Die Heinrichswarte wurde im Gedenken an den städtischen Förster Heinrich Pichler errichtet. Er ist als Oberjäger im k. k. Kaiserschützenregiment Nr. III Innichen, bei der Verteidigung der Tiroler Landesgrenze, am 13.9.1918 bei Bocaldo im Valarsatal gefallen. Um ihn trauern Frau und Töchterchen.
100 Jahre nach seinem Tod wurden wir, der Traditionspflegeverein „Kaiserschützen Osttirol“ auf den Verfall des historischen Ausflugszieles der Stadt Lienz und Aussichtspunkt auf Oberlienz, der Heinrichswarte aufmerksam. Nach Abstimmung mit der Stadtgemeinde Lienz als Standortgemeinde begann die Planung zum Neubau des Unterstandes und der Renovierung des Gedenksteines. Im Herbst 2019 wurde mit der Entfernung des baufälligen Unterstandes und mit den Arbeiten für die Befestigung am Felsen begonnen. Ein neuer Unterstand mit Plateau, Tisch und Bank wurden errichtet. Der Aufstieg und der Weg wurden hergerichtet und mit Geländer versehen. Die Renovierung des Bildstöckls und alle Arbeiten wurden im Frühjahr 2021 fertiggestellt.
Altbstand 2019
Baubeginn 2020
Aufbau vom Boden weg, Fels abtragen und Verankerung der Betonunterleger
Wegbau, Errichtung der Plattform, Unterstandbau, Sicherungszaun und Geländer errichten
Weitere Arbeiten und Fertigstellung
Die Arbeit widmen wir den Opfern unter den Kaiserschützen, sowie deren Familien ohne Väter, die im ersten Weltkrieg und den harten Zeiten danach, auf sich alleine gestellt waren .
Diese Warte soll wieder ein Ausflugsziel, ein Rastplatz sein und das Bildstöckl eine Mahnung zum Frieden:
“ Nicht Gewalt und Unterdrückung, sondern Frieden soll unser Bestreben sein.„
Fertigstellung: Juni 2021